Collaborative Consumption – Spielzeug mieten statt kaufen

Unter Colllaborative Consumption versteht man das gemeinschaftliche Besitzen und den gemeinschaftlichen Konsum. Und dabei handelt es sich derzeit um einen reichweitenstarken Trend. Collaborative Consumption lässt sich auch für Spielzeug anwenden.

Das Unternehmen Meinespielzeugkiste.de bietet die Möglichkeit, Spielsachen zu leihen und zu abonnieren. Alle zwei Monate kommt eine Kiste mit Spielen und Spielwaren, die vorherige wird einfach wieder zurück gegeben. Das bietet die Möglichkeit, dass sich die Kleinen regelmäßig mit neuem Spielzeug beschäftigen können, den Spaß nicht verlieren und Neues dazulernen. Und die Eltern verlieren den Spaß nicht, weil sie sich Einkäufe im Wert von 1200.-€ sparen. So viel würden die Spiele kosten, wenn man sie alle im Laden kaufen würde.

Die gemieteten Spielsachen werden, nachdem sie zurück gegeben wurden, in einer Behindertenwekstätte gereinigt, aufbereitet und auf Schäden überprüft. Dadurch kann gewährleistet werden, dass die Spielwaren sicher sauberer sind als wenn sie direkt aus dem Laden bzw. der Fabrik ins Kinderzimmer gelangen.

Ein weiterer Benefit bei Meinespielzeugkiste.de ist, dass im Bedarfsfall die Spielwaren auch im Kinderzimmer verbleiben können. Schließt ein Kind ein Spiel ganz besonders in sein Herz, können einzelne Produkte aus der Kiste gekauft werden.

Laut Florian Spathelf, dem Macher von Meinespielzeugkiste.de, ist es in Frankreich oder bspw. Korea schon lange ein Trend, Spielzeug zu leihen und nicht zu kaufen.

Ein weiterer Mehrwert den Meinespielzeugkiste.de anbietet ist, dass es sich bei den angebotenen Spielen um pädagogisch wertvolles, altersgerechtes Spielzeug handelt. Noch ist das Konzept für Kinder im Alter von zwei bis drei Jahren gedacht, weil sie nicht geschlechtsspezifisch spielen. Funktioniert das Modell in dieser Altersgruppe, soll es auch auf weitere ausgedehnt werden.

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